Sommerurlaub 2021: Krautscheid

Vorbereitungen laufen, wo auch immer Krautscheid liegt.
Zumindendest nicht sooooooooo weit weg.
Und dann im alten Pfarrhaus. 
Dann wollen wir hier mal die Ideen sammeln, was man alles dort machen kann, zumindest Trier liegt in der Nähe.

        

„Von Silber über Rot geteilt, oben eine flugbereite schwarzeRabenkrähe, unten ein silberner, in drei Lindenblätteraustreibender Baumstumpf“

Das alte Pfarrhaus, erbaut um 1712 läd nach über 50 Jahren Leerstand und einer kompletten Denkmalsanierung nun wieder zum verweilen ein.
Der Fokus der Sanierung lag auf dem Erhalt der ursprünglichen Bausubstanz, sowie der Verwendung von Naturbaustoffen. Natursteinböden, neue und alte
Eichendielen, Lehmputz, Kalkfarben und Vollholzküche gepaart mit krummen Wänden und Designklassikern verleihen dem alten Pfarrhaus einen ganz besonderen Charme, den wir gerne mit euch teilen!
Die Unterkunft

Das komplette Haus kann gemietet werden. Im unteren Bereich befindet sich eine komplette Wohnetage mit Küche, Balkensaal, Fernsehzimmer, Bibliothek und Gäste-Wc. In der oberen Etage befinden sich 3 Schlafzimmer, sowie ein großes Badezimmer.

Pfarrhaus

Ehemaliges Pfarrhaus

Ringhuscheid, Gemeinde Krautscheid Hauptstraße 9

Beschreibung
Nachbarocker kubischer Baukörper, bezeichnet 1793, im Kern wohl älter. [1]

Einordnung

Kategorie:
Bau- und Kunstdenkmale / Verwaltungsbauten / Pfarrhäuser
Zeit: 1793
Epoche: Klassizismus

Lage

Geographische Koordinaten (WGS 1984) in Dezimalgrad:
lon: 6.34239
lat: 50.06340
Internet: http://www.krautscheid.com/

Datenquellen:
[1] Denkmalliste der Generaldirektion Kulturelles Erbe, Rheinland-Pfalz; 2010.
ObjektURL: https://kulturdb.de/einobjekt.php?id=42819 

Impressionen:

Krautscheid 

Die heutige Gemeinde Krautscheid besteht aus den OrtschaftenBellscheid, Krautscheid und Ringhuscheid. Die Namensendung –

scheid weist auf ihre etwa zeitgleiche Entstehung durchWaldabholzung der Höhenlagen im Hohen Mittelalter hin. Sprachwissenschaftlich bedeutet -scheid als Namensteil Abtrennung (Abscheidung) eines Areals aus einem Waldbesitz, hier durch Rodungsmaßnahmen, wie sie in größerem Umfang ab dem 11.Jh. in unserer Region stattfanden. Die Vorsilbe Kraut- soll Krähe bedeuten, was beiBetrachtung der früheren Ortsbezeichnung die sich im Verlauf von Croscheit überKruischeit (1231), Crutscheid (1264), Kruitscheit (1460), Cruitschyt (1524), C       Croischeit(1570),Crauscheit (1660) und Crautscheit (1712), zuKrautscheid wandelte, plausibelerscheint (1.) (2.). 

Der Siedlungsraum der drei Orte gehörte bis ans Ende der Feudalzeit (1795) zum Herrschaftsbereich von Vianden.Deren Wappenfarbenwaren stets Rot und Silber.Ursprünglich in „Rot ein silberner Schild an Herzstelle“.

Dann nach Wappenwechsel(1278): „In Rot ein silberner Balken“, weil der legitime Nachfolger Viandens, Heinrich I., Herr von Schönecken (1248 – 1299), das ursprüngliche Wappen mit nach Schönecken genommen hatte. Die handfesten Erbstreitigkeiten zwischen Philipp I.und seinem Neffen Heinrich I. von Schönecken führten 1269 zur Lehensabhängigkeit von Vianden durch Luxemburg. 1270 musste auch Schönecken die Lehenshoheit des Grafen Heinrich V. von Luxemburg anerkennen (3).Das Wappen zeigt ein „Redendes Wappen“. Die Farbensind Silber und Rot. Im oberen Feld ist eine schwarze auffliegende Krähe mit ausgebreiteten Flügeln dargestellt, im unteren Feld ein silberner Baumstubben, aus dem durch Stockausschlag neues Leben in Form von drei neuen Stämmchen, die in je einem Lindenblatt enden, sprießt. Der Baumstubben symbolisiert die Waldrodung, wodurch die drei Orte entstehen konnten. Im damaligen Wald dominierten die Buchen, der Eichenanteil stieg erstallmählich im zweiten Jahrtausend n. Chr., vornehmlich durch menschliche Eingriffe bedingt- deutlich an. (4.) Dennoch waren auch Linden und andere Baumarten vertreten. Für das innerdörfliche Leben hatte die Linde eine herausragende Bedeutung. Sie wurde in der Mitte des Dorfes, auf Hügeln oder vor Klöstern und Wallfahrtsorten gepflanzt.
Unter ihr wurden Versammlungen und Gerichtsverhandlungen abgehalten, sie galt als Freiheitsbaum,denn wer sich unter ihr Blätterdach begab, den durfte niemand ergreifen oder richten,sie war ein heiliger Baum, aus deren Holz (lignum sacrum) im Mittelalter Marien- und Heiligenfiguren, sowie Christus am Kreuz und die Apostel geschnitzt wurden. Eine Linde kann sehr alt werden.
So heißt es im Volksmund: Eine Linde kommt 300 Jahre, steht 300 Jahre und geht 300 Jahre (5)“

————————————————————————————–Ausflugs- Tipp: Saarbrücken; 150km SSO

Ein Barockschloss, ein UNESCO-Weltkulturerbe oder das Hauptstück der „Place-Royale“-Architektur von Baumeister Stengel – erleben Sie Saarbrückens imposante Geschichte vor Ort.

LUDWIGSKIRCHE UND LUDWIGSPLATZ

Hauptstück der „Place-Royale“-Architektur von Baumeister Stengel.
ST. JOHANNER MARKT
Der Markt ist mit seinen Boutiquen, Kneipen, Bistros und Restaurants das Herzstück des Saarbrücker Lebens.
RATHAUS ST. JOHANN
Das Saarbrücker Rathaus wurde 1897 bis 1900 im neu-gotischen Stil vom Architekten Georg J. von Hauberrisser erbaut.

15km Richtung Westen:
Irsental / Schmetterlingstal 

 

Im Irsental und dem „Tal der Schmetterlinge“ gibt es zahlreiche Rundwander-Möglichkeiten. Entweder folgen Sie vom Parkplatz am Eingang des Park Irsentals (nähe Campingplatz, an der Schutzhütte) der Beschilderung der ausgewiesenen Nordic-Walking-Runden, folgen den Naturpark-Rundwanderwegen Nr. 4 (14,2 km) oder Nr. 34 (8,9 km). Oder aber Sie stellen sich ihre eigene Tour zusammen – Kartenmaterial gibt’s bei der Tourist-Info in Arzfeld.

 

25km Richtung Westen:
Ourtal

Die Our ist ein Grenzfluss zwischen Belgien, Luxemburg und Deutschland, der eine romantische Landschaft geformt hat, die Grenzen überwindet.

Auf den Wegen entlang der Our können wir stundenlang ohne störenden Lärm die Geräusche der Natur genießen. Seltene Pflanzen und Tiere, wie Orchideen, Schwarzstorch und Wildkatze finden hier ihren Rückzufgsraum und der Fischreichtum des Flusses ist in der Region einzigartig. Das Ourtal präsentiert unberührte Natur, alte Mühlengeschichte, Ritter und Adel sowie moderne Stromgewinnung aus Wasserkraft. Das Ourtal ein Geheimtipp im Naturpark Südeifel.

60km Richtung Süden: Trier

Die Porta Nigra, das Wahrzeichen Triers, ist das am besten erhaltene römische Stadttor nördlich der Alpen und zählt zum UNESCO-Welterbe. Das Stadttor dient heute als zentrales Informationszentrum zur römischen Stadt, die dort in einem beeindruckenden Modell gezeigt wird. Multimediaguides lassen die Geschichte der Porta Nigra von ihren Anfängen in der Antike bis zur Nutzung als Kirchenanlage lebendig werden. Alternativ können die Inhalte des Multimediaguides vor Ort kostenlos über das eigene Smartphone abgerufen werden. Besucher in der Porta Nigra erleben so eine neue Generation der digitalen Führung. Eine multimediale Installation illustriert, wie das antike Stadttor im Mittelalter zum Ort der Heiligenverehrung werden konnte.

Das Amphitheater begeisterte bereits im antiken Trier als Unterhaltungsstätte die Bevölkerung. Bis heute ist das Amphitheater samt der Arena, den Rängen und dem Kellergeschoss zu besuchen. Dort gab es eine Bühnenmaschinerie, eine Art Aufzug, mit der aufwendige Inszenierungen in der Arena stattfanden. Ebenfalls können die Käfige und Bereiche, in denen Mensch und Tier am Rand der Bande auf ihren Kampf warteten, besichtigt werden.

Die Kaiserthermen waren als kaiserliches Geschenk einer Badeanlage an die Trierer Bevölkerung geplant. Nach einem Baustopp im 3. Jhd. wurden im 4. Jhd. n. Chr. die Bauarbeiten an den Kaiserthermen wieder aufgenommen. Geplant war nun die Nutzung als Kaserne, möglicherweise für die berittene kaiserliche Garde. In den späteren Jahrhunderten folgten Umbau und Nutzung der Kaiserthermen als Burg, Stadtmauer und Kloster. Mit dem 19. Jahrhundert setzen Grabungsarbeiten an den Überresten des Monuments ein. Im Jahr 1984 wurde dann die Rekonstruktion einiger Fenster in der Apsis durchgeführt. Bis heute sind die Kaiserthermen Teil des Stadtzentrum Triers. Die Nähe zur Palastaula zeigt noch einmal die riesigen Ausmaße des damaligen Palastbezirks.

 50K Richtung NW: Gerolstein

Die Buchenlochhöhle befindet sich im Naturschutzgebiet der Gerolsteiner Dolomiten.

Sie ist fußläufig über den Vulkaneifelpfad „Gerolsteiner Felsenpfad“ und den Eifelsteig zu erreichen. Die Höhle wurde vor Millionen Jahren durch die lösende Kraft des Grundwassers aus dem Stein gewaschen und ist ganzjährig geöffnet.

Diese kurze Wanderung auf dem Gerolsteiner Keltenpfad ist genau richtig für einen Vor- oder Nachmittag. Die etwas schweißtreibende Passage zum Heiligenstein (506 m) sollte der ungeübte Wanderfan mit kleinen Schritten und vielen Pausen absolvieren. Der Keltenpfad ist besonders für entdeckungsfreudige Kinder empfehlenswert und verläuft überwiegend auf naturbelassenen Wegen.
Schon die Aussicht vom Heiligenstein auf die eindrucksvolle Kasselburg und die Panoramablicke vom Turm der Dietzenley auf die Eifel machen diese Wanderung zum Spektakel für „Fern-Seher“.

 

Luxembourg , 1 Std. SSW

Luxemburg ist ein kultureller Dreh- und Angelpunkt: Überall in der Stadt gibt es Museen, Theater und Veranstaltungssäle, die sowohl Besucher als auch Künstler jeder Stilrichtung anziehen. Im Zentrum des Landes leben Menschen von nicht weniger als 170 verschiedenen Nationalitäten. Sie sind es, die der Stadt ihre ganz besondere Ausstrahlung verleihen: multikulturell, mehrsprachig, kreativ und vielfältig. Das kulturelle Programm von Luxemburg spiegelt diese Vielfalt in beeindruckender Weise wider.

UNESCO Weltkulturerbe

Die Altstadt Luxemburg, deren Gründung auf das Jahr 963 zurückführt, wurde im 16. Jahrhundert ausgehend vom sagenumwobenen Bockfelsen zu einer der stärksten Festungen Europas ausgebaut. Im 17. Jahrhundert entstanden die Kasematten, ein unterirdisches Gewölbe, das als Schutz vor militärischen Angriffen diente. Trotz der Schleifung der Wehranlage im 19. Jahrhundert sind Teile der Festung erhalten geblieben und können im Rahmen einer Reise nach Luxemburg besichtigt werden. Sowohl die Festung als auch die Altstadt gehören seit 1994 zum UNESCO-Weltkulturerbe.

Die Festung von Luxemburg ist ein wahres Meisterstück europäischer Militärarchitektur. Viele Male hat sie im Laufe ihrer Geschichte den Besitzer gewechselt. Italienische, spanische, belgische, französische, österreichische, holländische und preußische Baumeister haben an der schrittweisen Erweiterung der Festungsbauten dieser Wehranlage mitgewirkt. Ihre Arbeit hat die Zeit überdauert und genießt noch immer hohes Ansehen! Das beeindruckende Netz unterirdischer Gänge ist 23 km lang. Die berühmten, in den Felsen gehauenen Kasematten zählen zu den größten Sehenswürdigkeiten der Stadt.

Das großherzogliche Palais, Stadtresidenz der großherzoglichen Familie, beeindruckt nicht nur durch seine außergewöhnlich schöne Fassade im flämischen Renaissance-Stil des 16. Jhd, sondern hat es auch in sich: die majestätischen Räumlichkeiten und Prunksäle sind der Öffentlichkeit ausschließlich während der Sommermonate zugänglich. In der Kathedrale Unserer Lieben Frau steht der Lettner aus dem 17. Jhd in eindrucksvollem Kontrast zu den Kirchenfenstern aus dem 20. Jhd.

Auch das Zusammenspiel der mittelalterlichen Vorstadthäuser mit der Avantgarde-Architektur des Kirchberg-Plateaus, wo sich die Institutionen der Europäischen Union befinden, bildet ein harmonisches Ganzes.

 Die Kunst, zu leben

Ein Grund zu feiern findet sich in Luxemburg immer, und auch kulinarisch hat die Stadt Einiges zu bieten. Unzählige Restaurants bieten raffinierte Esskultur und beispiellosen Service. Lassen Sie die Seele baumeln im Petrusstal mit seinen herrlichen Grünflächen, den Stadtparks und den malerischen Uferpromenaden entlang der Alzette. In der Fußgängerzone hingegen laden zahlreiche Boutiquen und renommierte Geschäfte zu einer ausgiebigen Shoppingtour ein.

Entdecken Sie die ungeahnten Genüsse einer weltoffenen, aktiven und lebendigen Stadt, die sich ihren herzlichen Charme bewahrt hat!

Shopping in Luxemburg

In Luxemburg kommen jeden Tag sehr viele Nationalitäten miteinander in Berührung. Selbstverständlich spiegeln sich dieser kosmopolitische Geist und diese Dynamik auch in der Warenpalette wider, die im Land angeboten wird. Dazu zählen einerseits die großen Marken mit bestem internationalen Renommee, andererseits spezialisierte Einzelhandelsgeschäfte, die es so zum Teil nur einmal auf der Welt gibt.