Camino de Santiago 2021 | Der Blog

Freitag, 30. April:  12 km

Neues Projekt: Western-Hörbuch.
Und um da noch einen drauf zu setzen nicht etwa ein Klassiker, sondern:
G.F. Unger aus den 70er Jahren: IRONMAN

„Ich hatte ein Rudel zugerittener Wildpferde bei der Agentur der Post- und Frachtlinie abgeliefert und genau vierhundert Dollar dafür kassiert. Damit begab ich mich in den Lonestar Saloon und ließ mir Bier und ein Steak bringen. Als ich den ersten Bissen kaute, kamen sie herein. Es war ein Schwarm fluchender Männer, die außer sich waren vor wilder Erregung. Aber dann kamen noch zwei Männer, die bald schon die ganze Sache unter Kontrolle bekamen. Einer dieser Männer wirkte würdig, weise und ganz so, als wäre ihm auf dieser Erde nichts mehr fremd. Der andere Mann trug einen Stern, doch er hinkte, ging an einer Krücke. Entweder hatte er sich vor einiger Zeit das Bein gebrochen oder eine Kugel eingefangen. Und dieser Mann sagte laut: „Seid ruhig, Leute! Fluchen und Toben hilft nichts. Nur Taten helfen. Allerdings dürfte das im Augenblick ziemlich schwierig sein. Ihr seht ja, dass ich nicht reiten kann. Deshalb kann ich auch kein Aufgebot über den Pecos führen, selbst wenn wir imstande wären, ein Aufgebot zu bilden, das gewillt wäre, sich mit der wilden Horde dort drüben anzulegen. Also, klären wir das jetzt mal, Leute. Wer würde mitreiten? Wer wäre bereit?“ So war das also. Ich kaute bedächtig an meinem Steak, beobachtete die Männer scharf und wartete ab. Denn jetzt war ich verdammt neugierig geworden …“

Eine Gemeinde am Jakobsweg in der Provinz León der Autonomen Region Kastilien-León. Durch den Ort fließt der Río Meruelo.
Für die römische Epoche nimmt man an, dass sich hier ein Mansio genanntes Rasthaus und Pferdewechselstelle der Fernstraße BragaAstorga befand. Die romanische Brücke über den Meruelo wird ebenso als Indiz für die geschichtliche Bedeutung Molinasecas als Durchgangsort gedeutet wie die Anlage des Orts entlang einer Straße, der Calle Real, an der auch das Pilgerhospiz lag und die früher Calle de los Peregrinos, d.h., Pilgerstraße hieß.Unterhalb der Brücke befindet sich heute eine öffentlich zugängliche und gepflegte Badestelle die viele Pilger und Einheimische erfrischt.

Die Mansio (lat. Rast, Aufenthalt, Aufenthaltsort) war ein Rastplatz oder eine Herberge in der römischen Antike.

Von José Antonio Gil Martínez from Vigo, Spain - Molinaseca, CC BY 2.0, https://commons.wikimedia.org/w/index.php?curid=2027796

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