Camino de Santiago 2021 | Der Blog

Freitag, 29. Januar: 11km

Es stürmt und windet bei erstaunlichen knapp 10°C. Irgendwann war sogar Sonne angesagt… und die haben wir tatsächlich auch gesehen – kurz, aber immerhin!!
Heute einmal wieder ein schöner Lauf mit dem Nachbarn aus der Nachbarschaft.

Ein Stück des Weges liegt hinter dir, ein anderes Stück hast du noch vor dir. Wenn du verweilst, dann nur um dich zu stärken, aber nicht um aufzugeben

Aurelius Augustinus, lateinischer Kirchenlehrer und Philosoph (354-430)

Insgesamt werden auf dem Weg  ja 13 Postkarten frei geschalten siehe da: Nummer zwei kam heute! 

Espinal (baskisch Aurizberri) ist ein Ort am Jakobsweg im baskischsprachigen Teil der Autonomen Gemeinschaft Navarra in Spanien. Administrativ gehört der Ort zur Gemeinde Erro.
Theobald II. von Navarra gründete den Marktflecken 1269„um den frommen Pilgern zwischen Ronceveaux und Viscarret einen weiteren Platz zur Erholung anzubieten, und als Wachtposten gegen die häufigen Attacken, die sich an so verlassenen Orten ereignen“. Auf Baskisch erhielt der Ort den Namen Neu-Auritz (Auritz-berri). Eine Büste im Dorf erinnert heute an den Gründer. Im Dorf, dessen Häuser oft mit einem in Stein gehauenen Familienwappen geschmückt sind, gibt es eine moderne Kirche, die dem Apostel Bartholomäus gewidmet und nicht ganz frei von monumentalen Zügen ist.
Zwischen Espinal und Viscarret liegt am Jakobsweg der Pass Puerto de Mezkiritz (922 m).

 

Bizkarreta-Gerendiain

Quelle: Wikipedia

Das Dorf liegt am Jakobsweg und war im Mittelalter ein wichtiger Ort für die Jakobspilger. Das Jakobsbuch nennt Biscaretum im 12. Jahrhundert noch als erstes Etappenziel auf spanischem Boden und überging damit das gerade gegründete Kloster von Roncesvalles. Dieser Teil der Ortsgeschichte lässt sich aber nur mehr in Dokumenten verfolgen, vom Hospiz selbst finden sich keine Spuren mehr.

Die Kirche San Pedro stammt aus dem 13. Jahrhundert und weist bereits gotische Elemente auf. Anfang des 20. Jahrhunderts erfuhr sie wesentliche Umbauten. Interessant ist, dass die Apsis – wie in der vorromanischen Kirchenarchitektur dieser Gegend – rechteckig angelegt wurde.