Camino de Santiago 2021 | Der Blog

Montag, 25. Januar: 11km

Regen, nass, kalt, aber dennoch motiviert…
In Valcarlos ist es heute wärmer: Keine 3°C, sondern 6°C, aber auch regnerisch.

Die Vorstellung durch den Mörfelder Wald zu laufen, über den Mönchbruch, Pfützen und Matsch auszuweichen und virtuell auf dem Camino sich weiter fort zu bewegen motiviert doch…
„All meinen Besitz trage ich bei mir.“ (s.u.)

Das heutige Highlight auf dem Camino

Virtuell bin ich heute also durch so ein paar Schmugglerortschaften gelaufen.
Ist es dann ein Zeichen, dass ich ausgerechnet heute eine Muschelkette (sicherlich aus schierem GOLD!!!) im Rinnstein gefunden habe???
„Omnia mea mecum porto.“ (Bias von Priene, einer der Sieben Weisen von Griechenland, um 590 v. Chr. – um 530 v. Chr.)

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Luzaide/Valcarlos (baskisch Luzaide, spanisch Valcarlos) ist ein Ort und Municipio im nördlichen Spanien in der Autonomen Region Navarra. Er liegt an der Verbindungsstraße zwischen dem französischen Saint-Jean-Pied-de-Port (D933) zum spanischen Roncesvalles (Nationalstraße N-135) über den Pyrenäenpass Puerto de Ibañeta.

Es ist eine der wenigen spanischen Ortschaften, die nördlich des Pyrenäenhauptkamms liegen. Die Verbindungen zum angrenzenden Frankreich – Département Pyrénées-Atlantiques, früher Nieder-Navarra (französ. Basse-Navarre), dem französischen Teil des Königreiches Navarra – sind aus historischen und geografischen Gründen eng, der Anschluss nach Spanien findet über eine kurvenreiche Bergstraße via Roncesvalles statt. Valcarlos liegt am Fluss Rio Luzane, der in Frankreich als Nive d’Arnéguy bezeichnet wird.

Valcarlos besteht nicht aus einer einzigen Ortschaft, sondern hat sich eher in Form einer Streusiedlung mit verschiedenen Siedlungskernen entwickelt, die einige hundert Meter oder auch einige Kilometer auseinanderliegen können. Geografisches und funktionales Zentrum ist Elizaldea, nahe diesem Hauptviertel befinden sich Gaindola und Azoleta. Etwas weiter entfernt liegen Pekotxeta und Gañekoleta’. Entlang der Grenze mit Frankreich entwickelten sich in Zeiten unterschiedlicher Steuerbelastung für Alkohol, Tabakwaren und Kosmetika Verkaufsposten, sogenannte Ventas, die meist aus einem Gehöft hervorgegangen waren und eine Gaststätte und Verkaufsraum beinhalteten. Die Verschiebungen des Grenzverlaufs im Lauf der Geschichte erfolgten meist im Zuge kriegerischer Auseinandersetzungen. Unter anderem wurde dadurch der östliche Teil des Ortes unter dem Namen Ondarrola Frankreich zugeschlagen.