Camino de Santiago 2021 | Der Blog

Freitag, 27. Februar: 13,5 km

Eigentlich sollte es erst ab 14 Uhr regnen und was passiert in der Mittagspause? Es regenet Katzen und die Temperatur fällt. Schön ist anders.

„Die Erfahrung ist wie eine Laterne im Rücken: Sie beleuchtet stets nur das Stück Weg, das wir bereits hinter uns haben.“
Konfuzius, chinesischer Philosoph, (geb. 550 v. Chr.- 479 v. Chr.)

Kloster Santa María la Real de Nájera

Das Kloster Santa María la Real de Nájera (Monasterio de Santa María la Real de Nájera) ist eine mittelalterliche Gründung. Hier befindet sich eine Grablege der Könige von Navarra. Es liegt auf dem Jakobsweg und ist damit Bestandteil des gleichnamigen Welterbes.
König García III. von Navarra (er regierte von 1035 bis 1054) entdeckte 1044 auf der Jagd in einer Höhle ein Bild der Jungfrau Maria, einen Lilienstrauß (Symbol des Klosters), eine Lampe und eine Glocke.[1] Der König beschloss, an dieser Stelle ein Kloster zu errichten.[2] Das Bild wurde unter dem Namen María en la Cueva verehrt. Die Höhle, in der es gefunden worden sein soll, in die Anlage einbezogen.

Quelle: https://commons.wikimedia.org/wiki/File:Retablo_mayor_de_la_iglesia_de_Santa_Mar%C3%ADa_la_Real_de_N%C3%A1jera.JPG
Bilder von José Luis Filpo Cabana – Eigenes Werk, CC BY 3.0, https://commons.wikimedia.org/w/index.php?curid=39234445 

Der König stattete das Kloster mit wirtschaftlichen Grundlagen und Reliquien aus. Die Kirche des Klosters wurde am 12. Dezember 1052 geweiht.[Anm. 1] Der König starb in der Schlacht von Atapuerca und wurde im Kloster unter dem Marienbild, das sich damals noch in der Höhle befand, begraben. Unter seinem Sohn und Nachfolger, Sancho Garcés IV., wurde das Kloster fertig gestellt. Hier zogen Mönche des Orden de la Terraza ein, eines ersten Ritterordens, der im Zuge der Reconquista gegründet wurde.[3] Sie feierten Gottesdienste nach dem westgotischen Ritus. Erst 1067 wurde der Römische Ritus eingeführt. Bis 1076 war Nájera zudem Bischofssitz, der in diesem Jahr nach Calahorra verlegt wurde.[Anm. 2] 1079 unterstellte König Alfons VI. die Gründung dem Kloster Cluny.[4]

Im rückwärtigen Teil des Mittelschiffes befindet sich die Höhle, in der König García III. von Navarra 1044 das Bild der Jungfrau Maria gefunden haben soll. Sie ist eine von vielen, die es in der Gegend von Nájera gibt und die ganz unterschiedlich genutzt wurden. Dem Marienbild schrieb der König in der Folge seine Siege in den Eroberungskriegen gegen die Muslime zu. Bis zum Bau des Hauptaltars im 17. Jahrhundert war dieses Bild in der Höhle aufgestellt. 1845 wurde es durch eine anderes ersetzt, eine gotische Mariendarstellung vom Ende des 13. Jahrhunderts, die sich zuvor in der Schlosskapelle befand. Der Eingang der Höhle wird links und rechts von den Figuren König García III. von Navarra und seiner Frau, Königin Estefanía, flankiert, den Gründern des Klosters.[12]

Die Höhle war einer der Orte, die von vielen Adligen und Ordensleuten zur Bestattung gewählt wurden. Bis zu den Restaurierungsarbeiten Ende des 20. Jahrhunderts befanden sich diese Gräber im Boden der Anlage.

 

Nájera ist eine Kleinstadt und eine 8.045 Einwohner (Stand 1. Januar 2019) zählende Gemeinde (municipio) am Jakobsweg (Camino Francés) in der autonomen Region La Rioja.
Bereits in der Jungsteinzeit war die Gegend um Nájera besiedelt. In der Antike entstand in ca. 2 km Entfernung von der heutigen Stadt die Römerstadt Tritium Magallum. Die Mauren gründeten eine Festung auf dem Cerro de la Mota über dem Fluss. Im Jahr 923 eroberte der in Pamplona residierende König Sancho I. von Navarra die Gegend um Nájera; nach der Zerstörung Pamplonas durch die Truppen des cordobesischen Emirs Abd ar-Rahmans III. im Jahr 924 verlagerte sein Sohn García I. die Hauptstadt nach Nájera, doch nach den siegreichen Feldzügen Almansors (um 990) mussten die Herrscher Navarras Tribute an Córdoba entrichten. Sancho III. (reg. 999–1035) gewährte der Stadt Nájera umfangreiche Privilegien (fueros) und förderte den Pilgerweg nach Santiago de Compostela durch den Bau von Herbergen und Hospitälern. Unter seinen Söhnen entstanden vier Kleinreiche, die jedoch die jedoch nach erfolgreichen Kämpfen gegen die Mauren im Rahmen der Reconquista die Wiege von NavarraKastilien und Aragón bildeten. Auch in der Folgezeit statteten die jeweiligen Machthaber die Stadt mit Bauten und weiteren Privilegien aus – so erhielt Nájera im Jahr 1438 die vollen Stadtrechte (villa) und in den Jahren 1435 bis 1516 entstand das Kloster Santa María la Real.[5][6]

 

Neues Kärtchen:
Rezept mit ohne Paprikawurst natürlich findet ihr unten inkl.

  • Kartoffeln
  • edelsüßes sowie geröstetes Paprikapulver
  • Meersalz
  • Olivenöl
  • eine rote Zwiebel
  • Knoblauch
  • Chiliflocken
  • stückige Tomaten
  • Sriracha
  • Sherry Essig
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  • frische Petersilie zum Bestreuen
    Quelle: https://veganheaven.de/Rezepte/patatas-bravas-mit-aioli-und-salsa/